Boltenhagen

Das Ostseebad Boltenhagen ist eine amtsfreie Gemeinde und ein Seeheilbad im Norden des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Der Ort ist in die Natur eingebettet, hohe Häuser in Strandnähe fehlen. Das einzige höhere Gebäude unmittelbar hinter dem Strandwall (das ehemalige FDGB-Ferienheim beim FKK-Strand, früher mit Kino) ist seit vielen Jahren ungenutzt, seit 2004 eine Brandruine und verfällt. Das Freizeitangebot des Ortes richtet sich mehr an Menschen, die sich ihr Programm selbst mitbringen (Pärchen, Familien mit Kindern) und weniger an Partygänger und „Singles“ aller Altersklassen. Der Ort hat einen drei Kilometer langen Sandstrand. Am Südostende des Strandes ist ein Extrabereich für Badende mit Hunden reserviert, am restlichen Strand gilt zum Schutz von Kindern und von behinderten Menschen ein Hundeverbot. Es gibt Einrichtungen für Behinderte (Blinde) in Strandnähe. Im gesamten Ort gilt ein Leinenzwang für Hunde.

Ostsee

Boltenhagen liegt nördlich der Kleinstädte Grevesmühlen und Klütz, ca. 20 km westlich von Wismar und 30 km östlich von Lübeck. Die Gemeinde liegt im landschaftlich reizvollen Klützer Winkel direkt an der Ostseeküste der Boltenhagenbucht als Teil der Mecklenburger Bucht. Zu Boltenhagen gehören die Ortsteile Redewisch, Tarnewitz und Wichmannsdorf.

Steilküste

Sehenswert ist die Steilküste bei Boltenhagen, die einen Panoramablick über die Lübecker Bucht erlaubt. Der Ort besitzt eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur mit Kurhaus, Seebrücke, Gastronomie und Badestrand. Neues Wahrzeichen von Boltenhagen ist die Skulptur einer Meerjungfrau, die sich „plötzlich“ vor dem Strand „angefunden“ hatte. Am 1. März 2006 ist das Wahrzeichen ebenso plötzlich verschwunden, nachdem es zu markenrechtlichen Streitigkeiten mit der Dame gekommen war, die für die „Meerjungfrau“ Modell gesessen hatte.